Spiele

Hallo Leute!

Heute möchte ich mal über meine Erfahrungen mit dem Amiga 500 berichten. Seit einem halben Jahr arbeite ich nun schon erfolgreich mit diesem Computer und es macht mir zunehmend Spaß. Natürlich spiele ich auch mit dem Amiga und mein absolutes Lieblingsspiel heißt Shanghai. Mit diesem Spiel kann ich jederzeit eine Runde spielen ohne Zeitdruck. Da es keine verschiedenen Schwierigkeitsgrade gibt, entsteht wenig Stress beim Spielen. Mir tut das jedesmal gut und manchmal passiert es, dass ich die Zeit total vergesse und erst nach einer oder gar zwei Stunden wieder aufhöre. Ich habe auch schon mit einem Partner zusammengespielt.

Ein weiteres Spiel,welches mir viel Freude bereitet, ist das Tangram. Hier müssen geometrische Figuren in ein vorgegebenes Symbol so eingebaut werden, dass das Symbol vollständig ausgefüllt ist. Das kann schon mal recht kniffelig werden, zumal hier die Symbole auf jedem Level immer schwieriger werden. Dazu läuft eine Uhr, sodass man nur einen begrenzten Zeitraum zum Probieren hat. In der Regel spiele ich etwa 20 Level durch, um dann Pause zu machen. Bisher gibt es nur wenige Symbole, die ich beim ersten Anlauf nicht schaffe. Bei einigen aber bin ich mir nicht sicher, ob ich sie jemals bewältigen werde. Ich werde also einfach weitermachen, vielleicht wird mir das Spiel ja eines Tages langweilig.

Da ich hier in Menorca einen hilfreichen Freund zur Seite habe, den Ihr ja alles kennt, verfüge ich nun über eine Speichererweiterung auf 1 MB. Wir haben das Ding über Internet ersteigert. Es war noch originalverpackt und jetzt kann ich auch Spiele spielen, die ich vorher gar nicht öffnen konnte. So kam ich also auf die Lemmings. Wahrscheinlich werden jetzt viele von Euch sagen, das sei ja ein alter Schuh und das ist wohl auch richtig, aber mir machen diese köstlich doofen Kerle ungeheuren Spaß. Allein das Zuschauen erheitert schon. Nun habe ich mit Hilfe der Beschreibung die ersten 10 Level spielend geschafft, aber dann wurde es spannend. Nachts habe ich mich am 11. Level versucht ohne jeden Erfolg und dann folgte eine schreckliche Nacht. Da hatten es doch tatsächlich diesen doofen Kerle geschafft, mich als Verlierer stehen zu lassen. Das war wirklich nervig. Ich habe mich dann mit Rainer besprochen und er hat mir ein paar grundlegende Regeln mit auf den Weg gegeben. Jetzt gelang es mir im ersten Anlauf vom ersten bis zum 20. Level zu marschieren und ich warte schon darauf, die nächsten Arbenteuer zu bestehen. Manchmal wünscht man sich bei diesem Spiel vier Augen und vier Hände zu haben, weil man ja häufig an verschiedenen Ecken zugleich agieren muss, sonst fallen einem womöglich diese tolpatschigen Kerle ins Wasser oder gar ins Feuer und das wäre doch wirklich schade. Ich bin also ganz sicher, dass ich noch sehr viel Freude und auch viel Spannung mit den liebenswerten Lemmings haben werde. Das wird mich sicher noch eine ganze Zeit beschäftigen.

Das wars für heute liebe Grüße Gerd.